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Heiße Tage, heiße Geräte – was tun, wenn Handy, Akku & Co. ins Schwitzen kommen?

18. Juni 2025 | zuletzt aktualisiert am 23. Juni 2025
Man sieht einen Ausschnitt von einem WSZ Mitarbeiter, der eine orange Jacke trägt und ein elektronisches Gerät von einem Akku trennt und beide jeweils in einer Hand hält.

Während wir mit Ventilatoren, kühlen Getränken und Sonnencreme gegen die Sommerhitze ankämpfen, setzen hohe Temperaturen vielen Elektrogeräten und insbesondere ihren Akkus stark zu. Hitze wirkt sich negativ auf Leistung, Sicherheit und Lebensdauer aus – mit potenziell gefährlichen Folgen. Besonders Lithium-Ionen-Akkus, die in nahezu allen modernen Geräten stecken, reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen.

Sommerhitze & Akkus – eine riskante Kombination

Ein typisches Szenario: Es ist Samstag, 33 Grad im Schatten, der Grillabend läuft – und das Smartphone liegt unbeachtet auf dem sonnendurchfluteten Terrassentisch. Kurz darauf wird es heiß, der Bildschirm reagiert verzögert oder zeigt eine Warnmeldung. Was harmlos beginnt, kann ernste Folgen haben: Bei starker Hitze droht eine thermische Überlastung, im schlimmsten Fall mit Brand- oder Explosionsgefahr. Neben Smartphones sind auch Tablets, Powerbanks, elektrische Zahnbürsten oder kabellose Kopfhörer betroffen. Hitze reduziert die Akkuleistung und verkürzt die Lebensdauer der Geräte deutlich.

Daher gilt: Geräte möglichst kühl und schattig lagern. Direkte Sonneneinstrahlung, vor allem im Auto oder auf Outdoor-Flächen, unbedingt vermeiden. So schützen Sie sich und Ihre Technik zuverlässig vor bösen Überraschungen.

Heiße Tipps gegen Hitzeschäden

  • Hitzeschutz beachten: Geräte nie direkter Sonneneinstrahlung aussetzen – besonders Akkus und Displays reagieren empfindlich.

  • Innenraum von Autos meiden: Parkende Autos können zur Hitzefalle werden, denn Temperaturen über 60 °C können Akkus und Elektronik schädigen.

  • Technik regelmäßig prüfen: Ungewöhnliche Hitze, Wölbungen oder Leistungsverlust sind Alarmzeichen, im Zweifel zur Sammelstelle bringen.

  • Zuverlässig lagern: Akkus und Geräte kühl und trocken, denn das erhöht die Lebensdauer und minimiert Risiken.

  • Entsorgung umweltgerecht: Defekte Geräte gehören nicht in den Restmüll – bitte fachgerecht bei Sammelstellen abgeben und Ressourcen schonen.

Nicht mehr cool? Dann bitte richtig entsorgen!

Wenn Akkus oder Geräte nicht mehr funktionieren, ist verantwortungsvolles Handeln gefragt. Batterien und Elektroaltgeräte gehören niemals in den Restmüll! Warum? Ganz einfach: Sie enthalten Schadstoffe, die die Umwelt belasten können, aber auch wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Nickel oder Kobalt, die durch Recycling wiederverwertet werden können.

Man sieht den Ausschnitt einer Männerhand, die ein defektes Handy einem WSZ-Mitarbeiterhand übergibt.

So einfach geht es: Kleinere Geräte wie alte Handys, kaputte Akkus oder Batterien können unkompliziert in den Altstoffsammelzentren in ganz Niederösterreich abgegeben werden.  Wichtig dabei: Batterien und Akkus wenn möglich vorab aus den Geräten entfernen.  Auch Supermärkte und Elektrofachgeschäfte nehmen Batterien zurück.

Achtung bei beschädigten oder aufgeblähten Akkus! Diese stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Sie sollten nicht zu Hause aufbewahrt und auf keinen Fall im Restmüll entsorgt werden. Der sichere Weg ist eine Aufbewahrung in einer feuerfesten Metallbox, idealerweise mit Sand gefüllt und eine rasche Abgabe bei einer geeigneten Sammelstelle.

Wo können Elektroaltgeräte in Niederösterreich abgegeben werden?

Über folgenden Link können Sie Ihre nächste Sammelstelle abrufen:

Fazit: Cool bleiben – für Umwelt & Sicherheit

Ob beim Grillfest, im Freibad oder bei der Gartenfeier – technische Geräte sind in der warmen Jahreszeit treue Begleiter. Doch damit der Sommer unbeschwert bleibt, ist ein achtsamer Umgang gefragt. So bleibt der Sommer ungetrübt – für uns, Ihre Technik und unsere Umwelt.

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